Unterteilungen

Montag, 30. November 2009

Weihnachten naht

In der Tat, Weihnachten naht. Eigentlich bin ich immer bestrebt, dieses jährlich spontan wiederkehrende Ereignis von mir zu schieben, zu verdrängen, was auch immer. Denn eigentlich hasse ich Weihnachten. Doch dieses Jahr wird alles anders. Nicht nur das dieses Jahr ein Kind mit dabei ist, nein dieses Jahr haben wir dieses doofe Beschenken endlich abgeschafft. Hoffe nur, dass sich auch jeder daran hält. Zum ersten Mal findet das Weihnachtstreffen bei uns statt und ich muss kochen. Also es wird anders, hoffentlich auch besser. Aber ich hab ja schon die Serviettenringelche gebastet und weitere Deko folgt noch. Wird schon werden....

Am Wochenende war ich auf einem Weihnachtsoratorium. Und ich muss sagen dass ich es sehr gut fand. Mindestens 100 Stimmgewaltige Kehlen, 5 Soliten sowie eine Kammerphilharmonie aus Russland haben ein super schönes Konzert gestaltet. Das kann man gar nicht mit Worten beschreiben, man(n) muss es einfach gehört haben.
Ausserdem war ich gestern auf dem Weihnachtsmarkt, der hier genau vor unserem Haus stattfand. Natürlich ist es verständlich, dass ich unbedingt ne Bratwurst mit Pommes essen musste. Das hat mir die Waage heute morgen natürlich heim gezahlt. Aber das ist ein anderes Thema.

Weiteres Anzeichen, dass Weihnachten naht: Ich hänge den Adventskalender für mein Kind auf. Ist zwar keine Schokolade drinne, vielleicht freut es sich aber trotzdem. Werde berichten.
Bei der Gelegenheit, werde ich auch meinen großen Engel aufstellen, der den Weihnachtscountdown einläutet. Hab ich selbst gebastelt. Eine Laubsägearbeit, die ich mir irgendwo mal abgeschaut habe und dann ein bissel modifiziert habe. Foto folgt bei Gelegenheit.

Hoffen wir mal, dass Weihnachten ganz nach meinen Vorstellungen wird und nicht schon wieder so plötzlich kommt wie die letzen Jahre...

Mittwoch, 25. November 2009

Weihnachtskarten


Hurra,
die Weihnachtskarten sind fertig! Hier seht ihr einen Teil von den Weihnachtskarten. Die fertigen Karten werde ich Euch auch bald präsentieren. Aber dieses Motiv, bevor ich es komplett fertig gestellt habe, wollte ich Euch nicht vorenthalten.


Heute war ich mit dem Hund spazieren und hab einen schönen Waldspaziergang gemacht. Ich finde es einfach herrlich zu sehen, was so im Wald herumliegt. Kein Fleckchen sieht aus wie das andere. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, sonst hätte ich ein paar Herbstimpressionen für Euch eingefangen. Aber ich denke, das kann man noch in den nächsten Tagen nachholen.

Heute war ich das erste mal auf unserem Recyclinghof. Wusste gar nicht, dass sich soviel Leute da tummeln und was man da alles loswerden kann. Toll, dass ich nix für unseren Schrott zahlen musste. Finde es prima, dass die Rumpelkammer jetzt schon leerer ist, aber es ist noch nicht das Ende erreicht.

Montag, 23. November 2009

Hartes Wochenende

Mensch, was ein Wochenende. Nachdem ich nun am Samstag einen weniger anstrengenden Tag hatte, war der Sonntag absolut das Gegenteil.

Samstag hatte ich familienfrei und hab die Gelegenheit beim Schopfe gepackt, um mal richtig gross einkaufen zu gehen. Nicht nur Lebensmittel sondern auch mal was zum anziehen.
Danach hab ich gebastelt, was das Zeug hält. Ausserdem zwei gerade erworbene Schuhregale zusammen gefriemelt, obwohl das nicht so leicht war. Doch dank Vaters Hilfe, ging es dann doch noch ganz gut.
Den Abschluß dieses schönen Tages bildete dann ein Bad in herrlich blauem Badewasser. Dann waren auch schon meine Lieben wieder von ihrer Tagestour zurück und meine Arbeit nahm ihren Lauf.

Der Sonntag war zunächst ruhig und ich hab es genossen, dass ich wieder ein bissel weiterbasteln konnte. Die Weihnachtskarten sind nahezu fertig, es fehlen lediglich die schönen Umrandungen, die es noch schöner machen, als es eh schon ist. Nach dem Familienspaziergang durch die Felder unseres schönen Ortes hab ich mit meinem Mann unsere Abstellkammer entrumpelt. Ich wusste gar nicht, dass man soviel Zeug in einen solch kleinen Raum unterbringen kann. Aber ich bin stolz, dass wir es angepackt haben, auch wenn ich noch ein paar Nacharbeiten machen muss. Schrott und Altpapier zum Bauhof bringen. Aber ich weiß das es sich gelohnt hat. Sieht nun alles viel schöner aus. Nächstes Jahr werde ich mal auf nen Flohmarkt gehen und gucken, was ich noch unter die Leute bringen kann, ist ja nicht alles schlecht.
Das Aufräumen geht weiter, es kommt wieder ein Wochenende und wir haben noch Räume, die geräumt werden wollen...

Donnerstag, 19. November 2009

Leider hatte ich heute nicht viel Zeit etwas zu basteln. Hab lediglich geschafft, endlich heraus zu finden, wie man am besten Glückwunschkarten mit Nieten NICHT macht. Da ich also nicht so erfolgreich war, weiß ich nun wie ich es besser machen muss. Wollte eigentlich ne Geburtstagskarte für ne Freundin machen. Zum Glück hab ich noch ein paar Tage Zeit und kann noch einige Versuche starten.

Seit einigen Monagten schreibe ich an einem Roman, in dem es um die Findung des Traummannes geht. Die letzen Wochen hab ich das Projekt zur Seite gelegt, weil mir nicht klar war, ob das alles Sinn macht. Gestern Abend fiel mir dann ein, das man aus dem Roman auch einen Thriller machen könnte. Bin da noch am Überlegen. Bei Kapitel 4 hatte ich damals erstmal die Feder zur Seite gelegt.
Eine Kurzgeschichte will ich Euch aber nicht vorenthalten. Für eine Ausschreibung, an der ich doch nicht teilgenommen habe - obwohl sie noch läuft - habe ich eine Kurzgeschichte geschrieben. Das Thema sind Brieftauben. Beim Schreiben der Geschichte habe ich festgestellt, dass es mir nicht liegt, Kurzgeschichten zu schreiben. Ich kann mich einfach nicht kurzfassen. 5400 Zeichen sind einfach zu wenig für eine gute Geschichte. Allerdings weis ich nicht, ob mehr Zeichen eine Geschichte besser machen. Zumindest hab ich das Gefühl, das ich mit mehr Zeichen dem Leser auch mehr vermitteln kann, was ich mir so ausgedacht habe.

Für heute hatte ich mir ein bissel mehr vorgenommen, als nur Nieten platt zu machen, aber irgendwie hats nicht hingehauen. Vielleicht bin ich ja morgen kreativer...

Der Bote

Diana keuchte. Ein anstrengender Vormittag lag hinter ihr. Sie saß zwischen unzähligen Umzugskartons und packte die letzten Gegenstände ein, die sich noch im Wohnzimmer befanden. In einem der Kartons glitzerte in der Nachmittagssonne der silberne Rahmen mit einem Bild von Martin. Beim Blick auf das schwarzweiße Foto, trieb es Diana Tränen in die Augen. Sie hatte es immer noch nicht überwunden, dass ihr Ehemann bei einem Motorradunfall ums Leben kam. Sie war nicht im Stande, von ihrem Gehalt, die große Jugendstilvilla zu unterhalten, daher sah sie sich gezwungen in eine kleinere Wohnung umzuziehen.
Diana umschlang den Bilderrahmen mit beiden Armen, als wollte sie Martin ganz bei sich haben. Sie fröstelte obwohl es heiß war. Mit einer Träne im Auge ging sie auf die Terrasse. Beim Anblick des Bildes verspürte sie Trauer und Verlust. Sie war am Boden zerstört.
Diana nahm auf der blau-weiß-gestreiften Relaxliege, die mitten auf ihrer Terasse stand, Platz. Eine Taube saß auf der Rückenlehne des schwarzen Stuhls aus Metall. Diana konnte diese Tiere nicht ausstehen, sie hielt sie für Ratten der Lüfte.
In ihrem ganzen Zorn und mit den Gedanken bei ihrem Mann, sprang sie von ihrem Stuhl auf, schritt auf die Taube zu und wollte diese verscheuchen. Das gelang ihr aber nicht, denn die Taube flog zwar hoch, doch landete sie schon ein paar Meter weiter im Garten, nach einem kurzen Flug auf den Baumstumpf einer abgesägten Tanne. Sie nahm Augenkontakt mit Diana auf. Als diese näher kam, bemerkte sie, dass die Taube einen Ring um die Füße hatte, es musste wohl eine Brieftaube sein. Ohne dass sie das Tier vertreiben musste, flog es auf die Gartentüre.
Wie hypnotisiert vom intensiven Blick der Taube folgte Diana ihr. Sie flog zunächst über die Straße auf die Eingangstür des Friedhofs und dann auf einen Grabstein aus grauem Marmor mit goldenen Buchstaben. Auf einmal war sie verschwunden. Diana wollte sie nicht mehr verscheuchen, sie war einfach neugierig, wohin sie geführt wurde. Doch sie konnte die Taube nicht mehr sehen. So sehr sie sich umsah, das Tier war nicht mehr auffindbar.
Ohne es bemerkt zu haben, fand sich Diana am Eingang der Kapelle des Friedhofs wieder. Wie in Trance war sie hier her gelaufen, denn sie wusste nicht, warum sie auf einen Friedhof gehen sollte. Martin hatte eine Seebestattung gewollt und lag daher nicht hier. Aus der Kapelle drang Musik. Diana ging hinein und nahm Platz. Sie war sich nicht ganz bewusst, weshalb sie das gerade getan hatte. Kaum hatte sie sich gesetzt, kam der Pastor und begann eine Totenmesse. Diana fühlte sich nicht wohl, da sie mit der Kirche nichts am Hut hatte. Doch als sie sich umsah, entdeckte sie nur eine weitere Person in der Kapelle, außer dem Pastor. In der Mitte saß an der linken Seite ein dicker Mann in einem schwarzen Anzug mit einer blaugestreiften Krawatte. Er nickte ihr zu.
Es war ihr unangenehm, einfach aufzustehen und wegzugehen. Offensichtlich hatte der arme Wicht, der dort vorne aufgebahrt lag weder Verwandtschaft noch Freunde. Sie wollte ihm die letzte Ehre erweisen und blieb sitzen.
Die Andacht verging. Nach der Messe wollte Diana die Kapelle verlassen, doch der andere Besucher des Gottesdienstes hielt sie auf.
Sie hatte keine Lust auf ein Gespräch und versuchte an dem Mann vorbeizugehen, was jedoch erfolglos war. Zunächst hatte sie ihn für einen Angehörigen oder Freund des Toten gehalten, der mit ihr über den Verstorbenen reden wollte. Diana aber hatte vor, möglichst schnell, das Weite zu suchen, da sie nicht länger als nötig an diesem Ort sein wollte. Der Dicke jedoch, sprach sie an und stellte sich als Notar des Toten vor. Diana sah ihn an und hatte keine Ahnung, was er von ihr wollte. Nach ihrem kurzen, aber informativen Gespräch, erfuhr Diana was los war und hatte ein Lächeln im Gesicht.
Der Tote hatte sein Erbe an alle Menschen vermacht, die ihn auf seinem letzten Weg begleiteten. Da weder die Verwandtschaft noch Freunde anwesend waren, war Diana also die Alleinerbin. Obwohl sie sich glücklich fühlte, war sie zugleich auch skeptisch. Vielleicht hatte der Tote Schulden, die sie nun am Bein hatte.
Doch der Notar erzählte ihr kurz und bündig, wie viel Geld der Tote hinterlassen hatte. Diana staunte nicht schlecht. Mit diesem Betrag konnte sie das Haus behalten, das sie so sehr mochte und mit dem sie angenehme Erinnerungen an ihren verstorbenen Mann verband. Das Ganze hatte jedoch einen Haken und der war ihr ein Dorn im Auge. Die Bedingung das Geld anzunehmen war, dass die Erben für die Brieftauben des Toten sorgen mussten. Fast wäre die Freude über die gute Nachricht verflogen, doch Diana sah es als Chance, mit diesen Tieren ins Reine zu kommen.
Denn sie hatten ihr nichts getan und wenn sie richtig überlegte, hasste sie die Tauben nur, weil es einfach Gerede unter den Leuten war, diese Lebewesen abzuwerten und schlechter zu machen, als sie sind.

Innerhalb von einem Jahr gewann Diana mehrere Wettbewerbe und züchtete Nachkommen ihrer preisgekrönten Siegertauben. Die Freunde schwanden von Monat zu Monat. Sie war von ihren Tieren fasziniert und verbrachte ihre Freizeit im Taubenschlag. Diana gelang zu der Erkenntnis, warum der Hinterlasser einsam gestorben war. Es war ihr gleichgültig, das auch ihr das widerfahren würde. Sie liebte ihre Täubchen.
ENDE

Mittwoch, 18. November 2009

Basteltag - 18.11.2009


Heute war wieder einmal basteln angesagt. Seit einigen Tagen bastle ich in kurzen Etappen Weihnachtskarten und Serviettenringe (-halter). Mit den Weihnachtskarten bin ich gut vorangekommen, die Karten sind aussen beschriftet, die Weihnachtsmänner für die Deko auf der Vorderseite ist auch schon geklebt lediglich die Umrandungen fehlen. Dieses Jahr sind meine Karten definitiv zeitig fertig und werden auch verschickt, nicht so wie im letzen Jahr wo sie unterm Autositz rauskamen und auch nur, weil ich ein Neues gebrauchts Auto bekommen habe.

Hab Bauchschmerzen. Vielleicht hätte ich die zwei Stücke Schwarzwälderkirschtorte doch nicht essen sollen, die seit Samstag draussen auf unserem Balkon standen. Dachte eigentlich wäre es draussen kalt genug, im Kühlschrank ist doch immer so wenig Platz.

Warum müssen Männer immer schnarchen? Ich werde mal drüber nachdenken. Hoffentlich träume ich nicht davon. Die letzten 3 Nächte hab ich absolut wirres Zeug geträumt, gut dass ich es schon fast wieder vergessen habe.